Montag

Kismet Knight - Vampirpsychologin



Titel:         Kismet Knight - Vampirpsychologin
Autorin:   Lynda Hilburn
Verlag:     PAN
Seiten:      464
Preis:        9,95 Euro
ISBN:        9783426283028


Von mir vorgeschlagene FSK: 16






Handlung: 
"Ich bin ein Vampir." Selbstverständlich bist du das, dachte ich spöttisch. 
"Erzählen sie mir davon." Er lachte wieder. Er schien mich ausgesprochen amüsant zu finden. 
Hm. Unangebrachter Humor, das ist ein Symptom bei mehreren Störungen. 
Kismet Knight hat als Psychologin schon viele ungewöhnliche Patienten behandelt. Das Mädchen Midnight, das ein Vampir sein möchte, gehört da noch zu ihren normalsten Fällen. Wirklich verrückt wird es aber, als der angebliche Vampir, von dem Midnight erzählt hat, plötzlich vor Kismet steht. Deveraux ist umwerfen attraktiv - und behauptet tatsächlich, dass er über 800 Jahre alt ist. Kismet scheint einer neuen Geisteskrankheit auf der Spur zu sein, schließlich gibt es Vampire ja nicht wirklich. Oder? 

Titel und Design:
Das Cover gefällt mir sehr gut, da Schwarz- und Goldtöne sehr gut miteinander harmonieren. Aber mittlerweile sieht man es oft, das ein Gesicht nur halb abgebildet ist, daher langweilt die Idee mich langsam. Der Titel passt, wobei er allein mich nicht dazu verleitet hätte dieses Buch zu kaufen. Viel mehr lag es hier an der Buchbeschreibung, diesem kleinen Ausschnitt, den ich in der Handlung kursiv hervorgehoben habe, denn diesen fand ich sehr Amüsant. 

Eigene Meinung:
Ich persönlich bin ja immer ein Fan von Phantasy in der realen Welt, und drum fand ich die Idee von Lynda erstmal sehr gut. Vampire sind momentan ja ziemlich angesagt, und daher ist es nicht ungewöhnlich, dass die Eltern von Midnight sie zum Psychiater schicken, da sie es ein wenig übertreibt. So stößt Kismet dann auf die Vampire. Midnight fasst Vertrauen zu Kismet und erzählt ihr einige haarsträubende Geschichten, und schließlich wartet Deveraux - ein vermeintlicher Vampir - tatsächlich vor ihrer Praxis. So weit so gut. Das Vampire nur Nachts raus kommen und wunderschön sein sollen ist ja allseits bekannt, und ich finde es gut, dass es noch Geschichten gibt, in denen Vampire nicht glitzern (auch wenn ich die Bis[s] Bücher richtig gut fand). Hier ist ein Punkt an Kismet der mir auf die nerven geht: Sie sabbert jedem gut aussehenden Typen hinterher. Erst Deveraux, dann ihr Ex, dann doch der Agent und schießlich wieder Deveraux. Ich meine, klar, auch ich schaue gut aussehenden Männern hinterher, aber muss ich deshalb mit jedem in die Kiste hüpfen? Dennoch muss ich sagen, die Idee gestörte Vampire zu behandeln finde ich Interessant. 

Minus Punkt:
Den habe ich eigentlich schon in meiner eigenen Meinung erwähnt. Die eigentlich Erwachsene Kismet ist ziemlich pubertär.

Für zwischendurch mag es reichen, aber ich erwarte einfach mehr. 2 von 5 Pusteblumen.

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