Mittwoch

Touched



Titel:         Touched - Der Preis der Unsterblichkeit
Autorin:   Corrine Jackson
Verlag:     Thienemann
Seiten:      417
Preis:        16,95 Euro
ISBN:        9783522201575


Von mir vorgeschlagene FSK:  14







Handlung:
Wie ein feuriger Blitzschlag fühlt es sich an, als Asher in ihr Leben tritt. Doch sich ihm zu nähern, bedeutet tödliche Gefahr. Funken sprühe, sobald sie sich berühren, und diese machtvolle Energie ist kaum zu bändigen. Aber Remy will nichts mehr riskieren, zu viele Jahre hat sie gelitten unter ihrem gewalttätigen Stiefvater und der Feigheit ihrer Mutter, deren Schmerzen sie immer wieder auf sich nahm. Den Remy verfügt über eine einzigartige Fähigkeit - sie kann Menschen durch Berührung heilen. Im friedvollen Maine, wo ihr leiblicher Vater mit seiner neuen Familie lebt, will sie endlich ein normales Leben führen.

Titel und Design:
Der Titel war für mich diesmal nicht sehr wichtig, da mich das Cover sofort mit seinen warmen, sanften Farben abgelenkt und überzeugt hat. Ich kann nicht sagen was genau es ist, aber irgendetwas an diesem Cover habe ich geliebt und ich wollte es mir auch noch zuhause ansehen können. Vielleicht dieses Träumerische? Schon war das Buch gekauft. Zuhause wurde ich dann auch noch mit einer rankenartigen Verzierung jedes neuen Kapitels überrascht und meine Liebe zu dem Buch wuchs. Aber ja, der Titel passt zum Buch wie die Faust aufs Auge, oder eben der Deckel auf den berühmten Topf, denn Remy muss um jemanden zu heilen, denjenigen berühren

Meine Meinung:
Oh. Mein. Gott. Mit diesen drei Wörtern würde ich am liebsten jeden zweiten Satz in dieser Rezension beginnen, aber das wäre für euch wahrscheinlich nicht sehr aufschlussreich, daher unterdrücke ich diesen Wunsch/Zwang. Zunächst muss ich sagen ich LIEBE den Schreibstil von Corrine Jackson, welcher in der einen Minute sanft und liebkosend, in der nächsten aber kalt und brutal sein kann. Des weiteren Liebe ich jeden einzelnen Charakter dieses Buches. Corrine beschreibt die Figuren so genau, dass es einem Vorkommt, als würde man sie persönlich kennen. Remy habe ich sofort ins Herz geschlossen, aber auch Lucy, Laura, Ben und all die anderen. Sogar Anna, auf die man Zeitweise auch ein wenig wütend sein konnte, und Lottie, welche ihre Familie über alles liebt, und für die Familie sogar Opfer begehen würde. Mit Ashers Bruder Gabriel hatte ich so meine kleinen Problemchen, da er einfach ZU perfekt war. Das hat ihn in meinen Augen eben wieder etwas unperfekt gemacht. (Frauenlogik)! Aber irgendwo hat er doch dazu gehört, denn sonst hätte Remy Asher nicht so schön ärgern können. Auch Asher hat mich von Anfang an fasziniert, genauso wie er Remy fasziniert hat. Beim Lesen war ich Remy. Und ich hätte in so ziemlich allen Punkten genauso gehandelt wie sie. Wer jetzt denkt, dass dadurch das Buch vorhersehbar wird irrt sich! Das Buch ist alles andere als Vorhersehbar und bereits in den ersten wenigen Sätzen steckt pure Spannung, so das man das Buch gar nicht mehr weg legen will (was man aber leider muss wenn es Zeit ist auf Arbeit zu gehen). Bei diesem Buch besteht Suchtgefahr! Was aber (noch) nicht all zu schlimm ist, da noch zwei Fortsetzungen folgen. Dennoch könnte man nach diesem Buch auch guten Gewissens abschließen, denn das Ende war einfach perfekt. Aber so weit war ich ja noch gar nicht! Das Buch hat in Dean seinen perfekten Schurken gefunden, und ich frage mich, was in Teil zwei und drei der Triologie noch folgen wird, denn Dean zu toppen wird sicher schwer. Besonders spannend fand ich es auch, wie Remy nach und nach in dem Buch mehr über sich selbst erfährt. Wir wissen von Anfang an dass sie heilen kann, aber das wieso, weshalb, warum wird erst im Laufe der Geschichte aufgedeckt. An dieser Stelle möchte ich auch darauf hinweisen, dass das Buch nichts für Leute mit all zu schwachen Nerven ist, denn irgendwoher müssen all der Verletzungen schließlich kommen, die Remy immer wieder heilt und das ist kein Zuckerschlecken. Besonders für Menschen, die dazu neigen sich beim Lesen die Szenen im Kopf vorzustellen (also so wie ich). Mir jedoch bereitet dies keine Probleme. Im Gegenteil, ich fand, das machte das Buch gerade spannend. So, mehr möchte ich vorerst nicht sagen, denn ihr sollt die Chance haben dieses Buch selbst zu entdecken und vielleicht genauso lieben zu lernen wie ich.

Minus Punkt:
Gabriel einfach zu perfekt und ein wenig unglaubwürdig, hatte ich ja oben schon erwähnt. Außerdem, ohne dass ich das Buch zu sehr mit anderen Büchern vergleichen will, es geht nicht anders, an manchen Stellen im Buch muss man einfach an Twilight denken. Aber das ist jetzt auch nicht all zu schlimm.

Für mich ist "Touched" eindeutig ein neuer Liebling und findet seinen Platz im Regal mit ganz weit oben.
Alle Pusteblumen blühen für dieses Lesevergnügen auf.

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